Moos präsentiert Ferienprogramm

Alle Kinder, die einen Preis beim Malwettbewerb erhalten hatten, mit (v.l.) Bürgermeister Alexander Zacher, die beiden Jugendbeauftragten Thomas Ammer und Florian Leiberecht und Rektorin Tanja Anthofer (r.); vorne die drei Erstplatzierten (v.l.) Katharina Gaida, Shania Spyra und Alexander Böllinger. −Foto: Friedberger

Moos. Die Preisverleihung zum Malwettbewerb für das Ferienprogramm der Gemeinde Moos hat am Montag in der Grundschule stattgefunden.

Siegerin des Malwettbewerbs wurde die zehnjährige Shania Spyra, die damit das Titelbild stellt. Zum zweitbesten Bild wählte die Jury das von Alexander Böllinger (9 Jahre) und den dritten Platz errang Katharina Gaida (9 Jahre). Das Motto des Malwettbewerbs hatte gelautet: „Wenn ich zaubern könnte…“ – und so waren vielfältige und ideenreiche Motive unter den abgegebenen Arbeiten.

„Es war eine schwierige Auswahl“, sagte Jugendbeauftragter Florian Leibrecht, der die Preisverleihung zusammen mit dem zweiten Jugendbeauftragten Thomas Ammer vornahm. Etwa 70 Bilder waren eingegangen, daraus wurden die drei Sieger ermittelt sowie weitere 17 Bilder, für die es ebenfalls kleine Preise gab. Leibrecht bedankte sich bei den Sponsoren und ganz besonders bei allen Vereinen und Gruppierungen, die Ferienspaßaktionen organisieren. Dank der Unterstützung können 23 tolle Aktionen angeboten werden. „Fast an jedem zweiten Tag ist etwas los“, stellte Leibrecht fest. Es gibt Ausflüge, Spiel und Sport, Basteln und Aktionen in und mit der Natur.

„Es ist für jeden etwas dabei“, bestätigte Bürgermeister Alexander Zacher und wünschte den Kindern eine tolle Ferienzeit, „bestimmt ohne Langeweile“. Sein Dank galt den beiden Jugendbeauftragten für die Gesamtorganisation des Programms und des Malwettbewerbs. Es wurde darauf verwiesen, dass das Programm auch auf der Homepage der Gemeinde, www.gemeinde-moos.de, eingestellt wird.

Nach der Preisverleihung in der Turnhalle wurden die Programmhefte in den Klassen verteilt und auch an den Kindergarten ausgegeben, der mit Kindergartenleiterin Daniela Schrettenbrunner und einigen Vorschulkindern vertreten war. Rektorin Tanja Anthofer hatte eingangs die Gäste begrüßt und die Kinder auf die Preisverleihung eingestimmt.

Ferienspass MOOS

 

Quelle: Friedberger / pnp

Hans Jäger und Sepp Lehner helfen Grundschülern in Moos, ihre Konflikte selbst zu lösen

Als SiS-Mediatoren sitzen Hans Jäger (l.) und Sepp Lehner einmal in der Woche mit Grundschülern in Moos an diesem Tisch. Dann hören sie den Kindern bei ihren Streitfällen genau zu – und stellen ihnen Fragen, damit diese selbst eine Lösung finden.

 

 

Hans Jäger und Sepp Lehner sind Seniorpartner in School (SiS). Die beiden Ruheständler hören als Mediatoren Schülern der Grundschule Moos zu, die untereinander Probleme haben. Und helfen den Kindern, diese zu lösen.

Die drei Buben haben sich gegenseitig geärgert, geschubst und mit üblen Schimpfworten bedacht. Jetzt sitzen sie nebeneinander im Besprechungszimmer der Grundschule Moos und erzählen, was passiert ist. Lebhaft, aber ohne Beleidigungen, denn ihnen gegenüber hören Hans Jäger und Sepp Lehner ganz genau zu.

Mittwochvormittag ist ihr Termin an der Grundschule Moos. Dann haben die beiden Rentner mehrere Stunden lang Zeit für die Grundschüler. Und die Buben und Mädchen kommen zahlreich – zu zweit, zu dritt, selten alleine – und schildern ihre Probleme.

 

Alle, die am Streit beteiligt sind, müssen auch am Tisch sitzen

Dabei reden die Kinder ganz offen. Denn alles, was in diesem Raum besprochen wird, bleibt auch hier. Die beiden SiS-Mediatoren reden darüber nicht mit den Eltern, nicht mit den Lehrern oder anderen Kindern. Deshalb schildern die Grundschüler freiwillig, was sie übereinander denken. Warum sie sich ärgern oder „böse Worte“ sagen. Oft sind sie sich von Anfang an über den Hergang einig, manchmal diskutieren sie kurz, wie die Situation war. Und dass sie sich über den jeweils anderen ärgern. Dabei müssen alle, die an dem Streit oder Problem beteiligt sind, mit am Tisch sitzen.

An diesem Mittwoch sind die Schüler zwar quirlig, aber sie erzählen sachlich, was passiert ist. Ohne Streit oder Schimpfwörter. An anderen Tagen ist es schon mal drastischer geworden, sagt Hans Jäger. Dann fallen auch Sätze wie „Ich hasse Dich!“

Die Mediatoren stellen nur Fragen, die Lösung finden die Schüler selbst

Das Wichtigste: Alle sitzen nebeneinander am Tisch und reden miteinander. Und: Sepp Lehner und Hans Jäger haben Zeit. Anders als die Lehrer, die Streitfälle höchstens kurz am Rande des Unterrichts klären können. Bei den Seniorpartner in School kann über alles in Ruhe gesprochen werden, die beiden hören zu. Und das ist für die Schüler oft schon die Hauptsache. Dann finden sie selbst eine Lösung für ihr Problem. Jäger und Lehner stellen nur Fragen: Die Mediatoren schlagen den Weg, wie das Problem aus der Welt geschafft werden kann, nicht vor, den müssen die Kinder selbst finden.

War der Spruch für den einen nur ein Witz, so hat sich der andere doch schwer darüber geärgert. Warum ist das schlimm? Wer hat Schuld? Das alles ist für die Schüler manchmal nicht einfach zu erkennen. Hans Jäger ruft deshalb einen Buben dazu auf, in die Rolle seines Gegenübers zu schlüpfen: Wie findet er es, wenn dieser sich so verhält, wie er es getan hat? Da ist die Sachlage rasch klar: Das ist furchtbar, da braucht es eine strenge Strafe! Solche werden hier nicht verhängt, erklärt der SiS-Mediator. Dafür versuchen sie zu ergründen, warum einer der Buben den anderen ärgert. Was ist sein Bedürfnis, so zu handeln? Den Kindern wird dabei deutlich, dass sie einen Fehler gemacht haben. „Entschuldigung“ sagt einer und streicht dem anderen über den Arm.

 

Hier wird heftig diskutiert – aber ohne Schimpfworte

Bis es so weit ist, das kann auch mal länger dauern. Einmal haben sie die Kinder zehn Minuten lang streiten lassen, erinnert sich Sepp Lehner. Dann macht eines einen Witz über sich selbst, alle müssen lachen – und plötzlich ist der Streit gelöst. „Es ist nicht einfach die Geduld zu haben“, weiß der Mediator. Aber es klappt. Bei SiS dürfen sich die Kinder die Meinung sagen, aber ohne ausfällig zu werden. So wird eine Lösung möglich.

Gemeinsam beraten die Kinder, was ihr Ziel des Gesprächs ist: Das Schubsen, das gegenseitige Ärgern und die Schimpfworte sollen aufhören. Es wird festgelegt, wer was nicht mehr tun soll. Und wenn doch? Dann erinnern ihn die Mitschüler an dieses Abkommen, das sie bei den SiS-Mediatoren getroffen haben.

 

Das Angebot ist auch für Lehrer eine Erleichterung

Diese Gespräche klappen auch deshalb so gut, weil die beiden Mediatoren große Unterstützung von den Lehrern erfahren und quasi ein Teil der Schulfamilie sind. Anfangs war sie skeptisch über das Angebot von SiS, gibt Schulleiterin Tanja Anthofer zu: Braucht es das an so einer kleinen Schule mit 100 Kindern überhaupt? Aber Jäger und Lehner, beide selbst ehemalige Lehrer, haben sich bei den Schülern vorgestellt und wurden sofort angenommen: Jetzt warten alle schon auf den Mittwoch mit SiS. „Auch für uns Lehrer ist das eine Erleichterung“, weiß Anthofer: Um größere Streitigkeiten zu schlichten, „dafür fehlt uns die Zeit“.

Drei Buben waren erst letzte Woche da, an diesem Mittwoch sitzen sie wieder nebeneinander am Tisch. Der eine hat die anderen erneut geärgert: „Das war ein Witz“, sagt er. Aber die anderen sehen das nicht so, sie haben sich geärgert, vor allem, weil er trotz ihrer Bitten nicht aufgehört hat. Die drei sind befreundet, wollen gut untereinander auskommen. Sie reden erneut miteinander, klären die Situation. Und legen fest, dass solche „Witze“ nicht mehr vorkommen sollen.

„Viele unserer Kunden kommen immer wieder“, stellt Sepp Lehner fest. Viele kommen wegen Beziehungsproblemen, weil sie ausgegrenzt werden, nicht mitspielen dürfen. Sehr selten geht es um körperliche Angriffe oder Sachbeschädigung, zeigt Lehner in seiner Statistik auf: Zwischen Januar und Juni sind fast 100 Kinder zu ihnen gekommen.

 

In den Gesprächen finden auch die Mediatoren Befriedigung

Manchmal gibt es auch gar keine Lösung: „Damit muss man auch leben“, weiß Hans Jäger. Aber es sei gut, dass die Kinder überhaupt miteinander sprechen, in Ruhe. Die beiden Mediatoren sind zwar keine Psychologen, aber sie hören zu – „das ist in vielen Fällen schon das Wichtigste“, stellt Hans Jäger fest. Die Kinder haben in die beiden Berater Vertrauen und sind oft erleichtert, wenn sie über ihre Probleme reden können. Auch über ihre Ängste oder über die Trennung der Eltern. Wichtig ist es, Optimismus und Zuversicht zu vermitteln, weiß Hans Jäger. Und dass es immer eine Möglichkeit gibt, dass man aus jeder Situation wieder herauskommen kann.

Die Gespräche sind aber nicht nur für die Kinder wichtig: Die beiden Ruheständler finden darin selbst eine große Befriedigung, wenn sie sehen, wie sehr sie von den Kindern akzeptiert werden. Und dass sie nun nach ihrer Berufszeit weiter eine sinnvolle Tätigkeit ausüben. „Drei Stunden in der Woche, das packen wir schon noch“, meint Sepp Lehner voll Optimismus. Und genau den wollen sie den Kindern vermitteln.

Ein tierischer Schulvormittag im Straubinger Zoo

 

Im Rahmen des Heimat- und Sachunterrichts unternahmen die Schüler der ersten und zweiten Klasse der GS Moos zusammen mit den Lehrerinnen Christine Schmid und Tanja Anthofer eine Fahrt zum Tiergarten nach Straubing, um dort Tiere hautnah erleben zu können. Sehen, Hören, Spüren, Riechen – im grünen Klassenzimmer waren die Kinder mittendrin in der Tierwelt.

Beide Klassen durften an Führungen teilnehmen, die von einer erfahrenen Mitarbeiterin der Zooschule sehr interessant und kurzweilig geleitet wurden.

So erfuhren die Kinder beispielsweise, warum Flamingos auf einem Bein stabiler stehen können als auf zwei Beinen oder warum das Kamel auch Trampeltier genannt wird. Außerdem wurde verraten, dass dieses Tier problemlos viele Tage ohne Wasser leben kann, da es selber einen großen Wasserspeicher besitzt. Weiterhin wurden die Erdmännchen oder die Zebras genau unter die Lupe genommen. Auch über den Esel und den Luchs hatte die erfahrene Zoo-Mitarbeiterin einiges zu erzählen.

Besonders fasziniert waren die Schülerinnen und Schüler vom Exotarium, wo es Schlangen und Schildkröten zu sehen gab. Auch Löwe, Bär und Pinguine zogen die kleinen Besucher ganz besonders in den Bann.

Nach dem Erkundungsgang lud der große Abenteuerspielplatz noch zum Verweilen ein, wo auch gemütlich Brotzeit gemacht wurde. Mit dem ein oder anderen Souvenir im Gepäck waren sich alle Kinder einig: „Das war ein toller Vormittag!“

 


 

Die Schöpfung – ein Geschenk Gottes 

 

In Kooperation mit der Pfarrei Isarhofen hat an der GS Moos ein Fasttag der besonderen Art stattgefunden: Ein Müllfasttag verbunden mit verschiedenen Aktivitäten

 

Anstoß für das Projekt gab Diakon Klaus Berger, der an der GS Moos auf das bevorstehende Schöpfungswochenende, das vom Pfarrgemeinderat gestaltet wird, hingewiesen hat. Rasch entwickelten die Verantwortlichen von Schule und Pfarrei Ideen zur themenbezogenen Zusammenarbeit.

So stand der vergangene Dienstag an der GS Moos ganz im Zeichen von Schöpfung. Zu Beginn gestaltete Diakon Klaus Berger mit allen Schülerinnen und Schülern im Pausenhof eine Andacht, die mit Liedern wie „Die Erde ist schön…“ oder „Du hast uns deine Welt geschenkt…“ thematisch passend umrahmt wurde. Rektorin Tanja Anthofer begrüßte zu dieser Andacht ganz besonders die Umweltbeauftragte des Bistums Passau, Maria Maidl, die Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Sylvia Eggl und Evelyn Müller-Deindl sowie die Bildungsbeauftragten des PGR Isarhofen, Elisabeth Zacher und Martina Apfelbeck.

Schülerinnen und Schüler trugen die Kyrierufe sowie die Fürbitten vor, außerdem las Sylvia Eggl die Geschichte „Das Lied des Stars“ vor. In einem gemeinsamen Gespräch brachte Klaus Berger den Kindern die Schöpfungsgeschichte nahe und verstand es, in den Kindern Staunen und Achtung über die Einzigartigkeit der Schöpfung zu wecken.

Anschließend erwarteten die Schülerinnen und Schüler Schulstunden zum Plastikfasten. Gespannt lauschten alle den kindgerechten Ausführungen von Maria Maidl, die die Kinder für die Müllmengen, die wir Menschen täglich produzieren, sensibilisierte. Gemeinsam wurde überlegt, welche Arten von Müll bereits am Vormittag beim Frühstück entstehen. Es wurde dann erörtert, welche Stoffe wieder verwertet werden können und welche Möglichkeiten es gibt, Müll einzusparen. Den Vortrag hatten die Verantwortlichen des PGR organisiert und mit Maria Maidl eine Expertin zum Thema Umwelt in die Schule gebracht. Als Erinnerung an den Schöpfungstag verteilten die Damen vom PGR an die Kinder anschließend ein Tütchen mit Samen für eine Bienenweide, einen aus Kronkorken gebastelten Marienkäfer und einen Merkzettel mit praktischen Tipps zum Umweltschutz.

Ganz praktisch gearbeitet wurde dann in den einzelnen Klassen. Die Kinder hatten daheim Plastikmüll gesammelt und Flaschen und Flaschenverschlüsse mitgebracht. Unter fachmännischer Anleitung von Fachlehrerin Sandra Huber entstanden Plasktikkraken und dekorative Plastikketten.

Im Religionsunterricht wird während der ganzen Woche die Schöpfungsgeschichte in allen Klassen thematisiert. Außerdem beteiligt sich die GS Moos in Begleitung von Lehrerin Eva Sachs am kommenden Samstag beim Ramma damma. „Es war ein sehr gelungener Tag, der in den Kindern wieder einmal den Umweltgedanken schärfen sollte“, so sind sich die Lehrerinnen und Lehrer der GS Moos sicher. Rektorin Tanja Anthofer freut sich über die gute Zusammenarbeit mit der Pfarrei, die hervorragend zum Leitbild der GS Moos „gute, gesunde Schule“ passt.

 

 

Schwimmtag der Grundschule Moos

Die Grundschule Moos verbrachte letzte Woche einen entspannten Schwimmtag im Freibad Osterhofen. Bei strahlendem Sonnenschein vergnügten sich die Schülerinnen und Schüler bei sommerlichen Temperaturen unter Aufsicht der Lehrer und einiger Eltern an Sprungturm, Rutsche und Nichtschwimmerbecken. So wurde eifrig gesprungen, gerutscht und geschwommen, es kamen auch Taucherbrillen und Tauchringe zum Einsatz. So mancher traute sich erstmals zum Sprung vom 3- oder sogar 5-Meterbrett und wurde dafür von seinen Mitschülerinnen und Mitschülern eifrig bejubelt.

Der Tag im Freibad wurde aber auch genutzt, um die Schwimmfähigkeit der Erst- bis Viertklässler für das Sportabzeichen zu überprüfen. So versuchten die Schülerinnen und Schüler unter Aufsicht der Lehrkräfte 50m am Stück im tiefen Wasser zu schwimmen. Erfreulicherweise schafften dies viele Kinder der Grundschule Moos.

Glückliche und zufriedene Kinder konnten mittags wieder ihren Eltern übergeben werden. Der Schulvormittag ist an diesem Schultag für viele zu schnell vergangen.

Die Schülerinnen und Schüler sind sich sicher: Solche Schultage bleiben in Erinnerung!

Insektenhotel als Gemeinschaftsprojekt

Insektenhotel als Gemeinschaftsprojekt von Schule und AH

 

Laute Bohrgeräusche waren kürzlich im gesamten Schulhaus der GS Moos zu hören. Unter fachkundiger Anleitung einiger Mitglieder der AH Moos wurden von den Schulkindern Hartholzscheite zu Insektenwohnungen umfunktioniert. Das Ergebnis – ein überdimensionales Insektenhotel – kann sich sehen lassen.

 

Zunächst war die Rektorin der GS, Tanja Anthofer, etwas skeptisch, als Robert Eder von der AH mit der Idee, mit allen Schülerinnen und Schüler der GS Moos ein Insektenhotel zu bauen, an sie herantrat. „Die Kinder müssen einfach ein Holzscheit mitnehmen, es zuhause abrinden, dann bohrt jedes Kind die passenden Löcher rein und wir schichten die Scheite ins Hotel“, so war der Vorschlag von Herrn Eder. Schnell ließ sich die Schulleiterin überzeugen und, wird doch die Zusammenarbeit mit örtlichen Vereinen an der GS Moos groß geschrieben. Außerdem passt der Gedanke, den Insekten ein natürliches Zuhause zu bieten, hervorragend zum Umweltgedanken, den die GS Moos trägt und fördert.

 

In einem Elternbrief wurde auf die bevorstehende Insektenhotel-Aktion hingewiesen. Zwischenzeitlich war Robert Eder noch mit dem Rohbau beschäftigt. Angestoßen hatte diese Aktion ursprünglich der Bürgermeister Alex Zacher. Es sollte ein Förderprojekt sein, das dann doch nicht zustande kam. Kurzerhand erklärte sich die Gemeinde bereit, die Kosten zu übernehmen. Stefan Frauenholz stellte Halle und Maschinen zur Anfertigung des Hotels zur Verfügung. Aus Lerchenholz-Balken, die die Zimmerei „Max Würf“ gestiftet hatte, hatte Robert Eder ein 2×2 Meter Hotel-Konstrukt gebaut, welches schließlich am Römerspielplatz aufgestellt wurde.

Endlich war es dann so weit: Nahezu jedes Kind hatte ein 33 cm langes Hartholzscheit dabei. Am Dienstagmorgen kamen dann das Ehepaar Sandra und Robert Eder zusammen mit drei weiteren Helfern, Thomas Zießler, Andreas Weinbacher und Michael Kapfinger, bepackt mit mehreren Akkuschraubern und weiterem Werkzeug an der Grundschule an.

 

Im Werkraum wurden schnell die Werkbänke für diese Aktion zurecht geschoben und klassenweise kamen die Schülerinnen und Schüler, um in Einzelbetreuung kleine Wohnungen für Bienen und andere Tierchen in die Scheite zu bohren. Herr Eder und seine Mitstreiter hatten sich im Vorfeld genau eingelesen, wie genau das Interieur des Insektenhotels aufgebaut sein sollte. Es wurden exakt die richtigen Holzbohrer ausgewählt und die Bohrungen entsprechend angeordnet. Die Schülerinnen und Schüler hatten sichtlich Freude bei der handwerklichen Betätigung.

Nachdem alle Scheite vorbereitet worden waren, gingen die Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihren Lehrkräften an den Römerspielplatz, wo gemeinsam, in Anwesenheit von Bürgermeister Zacher, das Insektenhotel eingerichtet wurde.

Das große Hotel – es erfüllt mindestens einen 4 Sterne Standard- kann sich sehen lassen. Nun wird gespannt auf die ersten Bewohner gewartet. Bürgermeister, Vereinsvorstand und Schulleitung sind sich einig: „Solche Aktionen fördern das gemeinsame Miteinander und sollte es öfter geben.“

 

Ein Besonderer Dank seitens der AH geht an die Gemeinde und das Bauhofteam, die die Kosten für Kleinmaterial übernommen und bei den Beton-Arbeiten geholfen hatten.

Ebenfalls bedanken möchte sich der Vorstand der AH bei den Helfern Zißelsberger Martin , Max Stöcker und Simon Eder beim Aufstellen des Hotels, sowie bei der Firma „Huber Trans“ die mit ihrem Lader behilflich war.